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Weitere Befragungen zu Unfalltod einer Ägypterin

  • Lesedauer: 1 Min.

Cottbus. Die Ermittlungen zum Verdacht der Volksverhetzung im Zusammenhang zu einem Verkehrsunfall mit einer ägyptischen Austauschstudentin in Cottbus gehen weiter. »Es sind noch weitere Zeugentermine geplant«, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Cottbus. Die Studentin war in der Nacht zum 15. April vor der Stadthalle von einem Pkw erfasst und schwer verletzt worden. Zu klären bleibe, ob die Frau direkt nach dem Unfall vom Fahrer und von Insassen des Autos wüst fremdenfeindlich beleidigt wurde. Die 22-Jährige war später im Krankenhaus gestorben. Der zur Unfallzeit 20-jährige Fahrer kommt aus Sachsen; seine Mitfahrer, ein Mann und eine Frau, sind Brandenburger. Ein Dekra-Gutachten hatte ergeben, dass der Verkehrsunfall unvermeidbar war, der Fahrer aber schneller gefahren sei als erlaubt. Daraufhin hat die Staatsanwaltschaft ein zweites Gutachten bei der Rechtsmedizin in Auftrag gegeben, um zu klären, ob die Ägypterin weniger schwer verletzt worden wäre, wenn der Fahrer die vorgeschriebene Geschwindigkeit eingehalten hätte. dpa/nd

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