Werbung

Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Mühsam ringen CDU, SPD und LINKE vor der Bundestagswahl um Worte. »Deutschland kann mehr, Gut und gerne leben, Keine Lust auf Weiter-so.« Wer wählen will, muss sich zu Tode fürchten vor dem, was da kommen mag, wenn er es getan hat. Gut, dass die Grünen sich trauen, deutlicher zu werden: »Zukunft wird aus Mut gemacht.« Der Wahltag ist nichts für Hasenfüße, heißt das wohl. Und die Unverzagten, die Heißsporne und Wagemutigen, die werden irgendwas mit Zukunft wählen. Haben sie wahrscheinlich schon beim letzten Mal. Denn die Gegenwart ist ja auch aus Mut gemacht worden. Aus dem Mut von gestern. Was sie damals gewählt haben, weiß man. Die Grünen waren es nicht. Nena fand in ihrem Hit von 1984, aus dem der Grünen-Slogan stammt, dass Liebe aus Mut gemacht wird. Und die hatte auch den Mut zu sagen, wie sie es anstellen wollte. »Ich bau dir ein Schloss aus Sand, irgendwie, irgendwo, irgendwann.« So konkret zu werden, trauen sich die Grünen nicht. uka

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.