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Jens Spahn hat eine gefährliche Parallelgesellschaft von elitären Hipstern in Großstädten ausgemacht, die sich durch den Gebrauch der englischen Sprache von Otto Normalverbraucher abschottet. Umgehend legte der CDU-Mann ein Aussteigerprogramm auf. Seine Zielgruppe reicht von einfachen Hipsterbartträgern und easyJet-Mitfliegern bis hin zu hartgesottenen Partyszenekadern. Das Programm bietet vorurteilsfreie Gespräche über Hosenschnitt, Gesichtsrasur und Rollkofferalternativen sowie qualifizierte, vertrauliche Disco- und Drogenberatung. Die jungen Leute werden unterstützt bei der Suche dezentraler Unterkünfte in ruralen Gebieten. Zusammen mit Spahn erstellen sie individuelle Freizeitpläne: Besuch des örtlichen Discounters, um Otto Normalverbraucher zu treffen, Herumlungern an der Tankstelle mit Deutsch sprechenden Gleichaltrigen, Warten auf den Bus in die nächste Kreisstadt. Die Beratungssprache ist natürlich Deutsch, es gilt: Learning by Doing! rst
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