Bei Frauen gab es Gefechtsalarm

Bei Garzau befand sich unterirdisch für den Ernstfall ein Rechenzentrum der Streitkräfte

  • Hans-Jürgen Herget
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Rund um Berlin liegen Bunker der sowjetischen Truppen, der Nationalen Volksarmee, der Grenztruppen sowie des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und des Innenministeriums der DDR. Die meisten sind inzwischen geschlossen, teilweise geschleift. Einige wenige vermitteln noch heute ein Bild aus längst vergangenen Tagen. Generaloberst Fritz Streletz, einst Chef des Hauptstabes der NVA und Stellvertreter des Oberkommandierenden der Streitkräfte des Warschauer Vertrages, besuchte jetzt das ehemalige Organisations- und Rechenzentrum in Garzau bei Strausberg.

Schwungvoll kommt er daher zur Führung mit dem Bunkerexperten Paul Bergner, äußerlich ein 60-Jähriger, tatsächlich schon fast 91 Jahre alt. Freundlich lächelnd schüttelt er jedem die Hand. Selbstbewusst schaut er auf die Gebäude des Bunkerkomplexes mit dem Tarnnamen »Objekt 16/(5)/206«. Generaloberst a.D. Streletz war in diesem Bunkerkomplex nur einmal - bei der Eröffnung der als ...


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