Unten links
Um eine Haltung zum grassierenden Separatismus einzunehmen, kann man das Phänomen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Unter fußballerischen Gesichtspunkten etwa wäre von derartigen Loslösungsbestrebungen dringend abzuraten. In der WM-Qualifikation hat von all den Nationalmannschaften, deren Spieler unter früheren Umständen gemeinsam im jugoslawischen Team angetreten wären, nur Serbien einen sicheren Startplatz ergattert, während Kosovo kläglich Gruppenletzter geworden ist. Es ist demzufolge äußerst unwahrscheinlich, dass Spanien ohne katalanische Spieler je wieder Europa- oder gar Weltmeister würde. Auf eine Auswahl Kataloniens träfe das umgekehrt ebenso zu. Da die britischen Teams schon heute separat antreten und dem Vernehmen nach längst auch eine bayrische Schatten-Elf besteht, wird an den tapferen Isländern auf lange Sicht nur noch eine höchstklassige Weltauswahl vorbeikommen. Mithin der FC Barcelona. mha
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.