Den Geldhahn zudrehen

Frauendelegation berichtet über den Widerstand gegen die North-Dakota-Pipeline

  • Rudolf Stumberger, München
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Eine Delegation indigener Frauen vom »Womens Earth and Climate Action Network« aus den USA reist derzeit im Rahmen einer »Divest-Kampagne« durch die Schweiz, Norwegen und Deutschland. Ihr Anliegen: Bürger sollen ihr Geld von den Banken abziehen, die den Bau einer umstrittenen Pipeline in North Dakota finanzieren.

Der Widerstand des Stammes der Standing Rock Sioux gegen die Dakota Access Pipeline, die über ihr traditionelles Land führen soll, hatte im Sommer 2016 weltweit für Schlagzeilen gesorgt und eine internationale Solidaritätsbewegung hervorgerufen. Die Pipeline verletze nicht nur indigene Vertragsrechte, sondern bedrohe auch die Wasserversorgung von rund 17 Millionen US-Amerikanern, so die Kritik. Sie sei Ausdruck einer rücksichtlosen Energiepolitik, bei der Konzerninteressen über die Belange des Umweltschutzes gestellt würden. Die Pipeline soll das durch das Fracking-Verfahren in North Dakota gewonnene Erdöl zu Umschlagplät...


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