Einzige grüne Karte für die Marküberwachung

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Berlin. Die Deutsche Umwelthilfe hat untersucht, inwieweit die Bundesländer die Vorschriften zu Energieverbrauchsangaben bei Haushaltsgeräten, Pkw und Reifen wirksam überwachen. Nur das Bundesland Brandenburg erhält von der Umwelthilfe eine grüne Karte für eine umfangreiche Marktüberwachung und die konsequente Ahndung festgestellter Verstöße. Zwölf Bundesländer haben eine teilweise funktionierende Marktüberwachung, zeigen aber in der Regel Lücken in der Ahndung von Verstößen und erhalten dafür nur eine gelbe Karte, das Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein sogar nur eine rote Karte. Das Ergebnis der von der Umwelthilfe »seit über zehn Jahren durchgeführten jährlichen Bewertung ist auch für das Jahr 2016 mehr als ernüchternd«, teilte die Organisation selbst mit. Sie forderte die Länder erneut auf, Umwelt- und Klimaschutzvorschriften konsequenter zu überwachen und Verstöße wirkungsvoll zu ahnden. nd

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