Auf neuem Fundament

Die Potsdamer Garnisonkirche soll zwar anders sein - wird ihre Geschichte aber nicht los

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Es hieß schon einmal, der Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche beginne nun. Das war 2005, als der damalige Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) an der Breiten Straße den Grundstein für das immer umstrittene Projekt legte.

Nun bewegt sich jedoch wirklich etwas. Das 2005 gemauerte Portal - mehr ist seinerzeit nicht gelungen - wurde in den zurückliegenden Tagen weggeklopft. Denn es hat sich erwiesen, dass die historischen Fundamente nicht verwendet werden können. Stattdessen müssen, bevor das Bauwerk in den Himmel wächst, 38 Pfähle jeweils 38 Meter tief ins Erdreich gerammt werden, um einen sicheren Stand des 88 Meter hohen Kirchturms zu gewährleisten. Den notwendigen Bohrungen war das Portal im Wege. Außerdem stand es zwar an der historischen Stelle, aber damit falsch. Denn die Mauern werden, um mehr Platz im Inneren zu gewinnen, nur drei Meter dick sein und nicht sieben Meter wie einst, erläutert Wieland Eschenburg, Kommunikatio...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.