Onkel Pepe bedient jeden Geschmack

Im südspanischen Andalusien steht die Wiege des »englischen« Sherrys

  • Reiner Oschmann, Jerez de la Frontera
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Spaniens südlichste Festlandsregion Andalusien ist eine der wärmsten und ärmsten, historischsten, problemreichsten und schönsten des Landes. Und im Weinland Spanien kommt aus Andalusien ein Wein, der jenseits der Iberischen Halbinsel fälschlich oft als englisches Getränk wahrgenommen wird: Sherry.

Hellgelb bis dunkel kann er sein. Und nur Sherry nach klar geregelter Herstellung und aus einem definierten Gebiet um Jerez de la Frontera darf sich auch Sherry nennen. Mit 15,5 - 17, in Ausnahmen bis 21 Prozent liegt sein Alkoholgehalt über dem von Rot- und Weißwein. Das ergibt sich aus einer Besonderheit des Sherrys: Für seine Erzeugung wird trockener Weißwein aus der Palomino-Traube nach der Gärung mit Brandy versetzt, weshalb Sherry kein klassischer Wein und kein Likör, sondern Dessertwein ist. Er kann trocken, halbtrocken, halbsüß oder - dunkelfarben - süß sein. Simon Leth-Nissen, in seiner Heimat Dänemark wie in Spanien ausgebildet...


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