Sorbisch nur mit Vorkenntnissen

Elterninitiative der Minderheit wehrt sich gegen Bedingungen in neuer Schulverordnung

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die neue Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) besucht an diesem Freitag das Niedersorbische Gymnasium in Cottbus. Die Elterninitiative für den Erhalt des Sorbischunterrichts lud die Politikerin ein und wird sie traditionell mit Brot und Salz, Tanz und Gesang begrüßen. Mittanzen - der frühere Bildungsminister Günter Baaske (SPD) habe sich einst dazu bewegen lassen - wolle Ministerin Ernst leider nicht, bedauert Kathleen Komolka von der Elterninitiative. Aber das sei nun wirklich nicht schlimm. Wichtig sei, dass die Ministerin komme und sich die Sorgen der Eltern anhöre.

Umstritten ist immer noch die neue Sorben-Schulverordnung. Schon seit vielen Monaten wird um den teils bereits abgeänderten Entwurf gerungen. Ursprünglich sollte eine Mindestanzahl von zwölf Schülern pro Klasse festgeschrieben werden. An 23 verschiedenen Schulen in der Niederlausitz wird Sorbischunterricht angeboten. In vielen Jahrgangsstufen interessieren sich abe...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.