AfD-Mitglied beantragt Intelligenztest für Neue

  • Lesedauer: 1 Min.

Dudweiler. Ein ungewöhnlicher Antrag steht beim Landesparteitag der AfD Saarland nächste Woche in Dudweiler auf der Agenda. Bei der Aufnahme neuer Mitglieder solle es einen Intelligenztest geben. Begründung: »Bei der letzten Delegiertenwahl in Quierschied hat sich gezeigt, dass es Mitglieder gibt, die unfähig sind, zu erkennen, welche Aufgaben ein Delegierter verantwortlich zu erfüllen hat.« Dahinter steckt ein Konflikt zwischen Antragsteller Hans-Joachim Klein und AfD-Landeschef Josef Dörr. Klein: Dörr habe gezielt Mitglieder in die Partei geholt, damit diese bei der Delegiertenwahl in seinem Sinne abstimmten. »Er hat das so gesteuert, dass er immer die Mehrheit hatte«, so Klein. Dörr betont: »Das ist völlig aus der Luft gegriffen, was der Herr Klein hier sagt.« Der Antrag werde »wird mit einer unheimlich großen Mehrheit abgelehnt«. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.