Viel zu viel Kupfer im Schweinefutter
Potsdam. Die Missstände beim Tierfutter in einer Schweinemastanlage bei Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) haben sich über mehr als acht Monate hingezogen. Von Januar bis Mitte September 2016 hätten etwa 400 Jungsauen versehentlich ein Futter bekommen, in dem die Höchstmenge an Kupfer um ein Vielfaches überschritten worden sei, teilte das Verbraucherschutzministerium auf eine Anfrage der Grünenfraktion im Landtag mit. 32 dieser Jungsauen seien in die Schlachtung gekommen. Nachdem dies im September durch eine Probe im Schlachthof aufflog, wurde die Fütterung umgestellt. Der Betrieb musste eine Geldbuße in Höhe von 700 Euro zahlen. Offen sei, wie viel von diesem Schlachtgut in den Handel gekommen sei, kritisierte der Grünen-Landtagsabgeordnete Benjamin Raschke am Samstag. Für die Verbraucher könne dies erhebliche Gesundheitsschäden zur Folge haben, warnte er. dpa/nd
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