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Senioren: AOK-Pflegenavigator im Internet hilft bei Suche nach Heimplatz
Viele ältere Menschen möchten Angehörige im Pflegefall nicht belasten. Angesichts der Entwicklung wird vielen Menschen bewusst, dass sie im Alter immer weniger auf familiäre Netzwerke bei der Pflege vertrauen können. Zwar wünscht sich laut einer repräsentativen Umfrage die Mehrheit der Bundesbürger (61,4%), von ihren Angehörigen zu Hause betreut zu werden. Vorsorglich geben zwei Drittel der Befragten jedoch an, dass sie sich im Falle eigener Pflegebedürftigkeit lieber von erfahrenen Pflegern betreuen lassen würden, statt ihren Angehörigen zur Last zu fallen. Fast alle Befragten (91,3%) fürchten - nicht zu Unrecht -, dass die staatlichen Pflegeleistungen immer weiter beschränkt werden.
Pflegenavigator der AOK im Internet
Aber wenn es denn so weit ist, steht die frage, wie das richtige Pflegeheim finden? Da haben sich die Allgemeinen Ortskrankenkassen etwas Vernünftiges einfallen lassen. Wer eine Pflegeeinrichtung für Angehörige oder für sich selbst sucht, kann ab sofort im Internet den Pflegenavigator der AOK nutzen. Mit dem AOK-Pflegenavigator können sich Betroffene online über Pflegeeinrichtungen informieren.
Über die Internetseite www.aok-pflegenavigator.de lassen sich Angebote der vollstationären Pflege, der Kurzzeit- sowie der Tages- und Nachtpflege im ganzen Bundesgebiet recherchieren. Man kann damit Informationen über Pflegeeinrichtungen in seiner näheren Umgebung einholen oder Heime in einem bestimmten Postleitzahlenbereich suchen. Auch kann nach der Art der Pflege - ob vollstationäre Pflege, Kurzzeit- oder Tages- und Nachtpflege - unterschieden werden.
Hinweise zu Leistungen und Preisen
Der Navigator bietet auch einen allgemeinen Überblick über Pflegeheime, deren Lage, Leistungsangebot, Preise und sonstige Rahmenbedingungen wie z. B. Haustiermitnahme, Möbelmitnahme, hauseigene Küche und Gästeunterkunft für Angehörige.
Ein entscheidender Vorteil des Navigators gegenüber bereits bestehenden Internet-Suchmaschinen im Pflegebereich sind zuverlässige Angaben über Preise der Pflegeleistungen. Außerdem werde dargestellt, welche Leistungen man von der Pflegekasse erhält und welche Kosten man selbst übernehmen muss.
Der AOK-Navigator bietet Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, ihre Leistungen umfassend zu präsentieren, beispielsweise mit Bildern, Angaben zur Zahl der freien Betten oder Angaben zu besonderen Betreuungsangeboten.
Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern und projektverantwortlicher Vorstand für Häusliche Krankenpflege und Pflege im Bundesprojekt, machte deutlich, dass beim Pflegenavigator AOK und Pflegeeinrichtungen eng zusammenarbeiten. Aufgrund dieser Kooperation werde den Nutzern ein bislang so nicht vorhandenes umfangreiches Paket an Informationen bereitgestellt. Es ermöglicht zum Beispiel einer in Berlin lebenden Tochter, entweder in ihrer Nähe eine passende Pflegeeinrichtung für ihre Eltern zu finden oder an deren Heimatort in Augsburg. Aber auch Pflegebedürftige können sich ohne großen Aufwand über Einrichtungen in der Nähe ihrer Kinder oder Enkel informieren. Wer selbst nicht mit dem Internet umgehen kann, dem helfen AOK-Mitarbeiter in den AOK-Geschäftsstellen.
Grundlage für persönliche Kontakte
Zugleich bieten die im Navigator bereitgestellten Informationen den Nutzern eine Grundlage für anschließende persönliche Gespräche mit ihrer Pflegekasse oder mit einem Pflegeheim. Damit ist der Navigator ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz im Bereich der Pflege und ihrer Einrichtungen.
Erfahrungsgemäß besteht ein großes Bedürfnis nach zuverlässigen Übersichten über Pflegeangebote. Die Suche nach einer geeigneten Pflegeeinrichtung ist bislang noch viel zu kompliziert. Auch die Suche nach ambulanten Pflegeeinrichtungen ist heute schwierig. Ambulante Pflegeangebote sollen in einer weiteren Ausbaustufe des Navigators aufgenommen werden.
Bisher über 8000 Pflegeheime gelistet
Bis heute sind im Pflegeheim-Navigator 8195 Pflegeheime gelistet, weitere Pflegeheime kommen laufend hinzu. Flächendeckende Informationen können bereits für die Bundesländer Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und für die region Westfalen-Lippe abgerufen werden. Die Daten der Regionen Baden-Württemberg, Rheinland, Hamburg, Rheinland-Pfalz und Saarland befinden sich derzeit noch in der Qualitätskontrolle und werden in Kürze ebenfalls im Pflegeheim-Navigator zur Verfügung stehen.
Zum Schluss noch eine Information zum Informationsverfahren über die Höhe der Krankenversicherungsbeiträge der Rentner. Die meisten Krankenkassen haben zum 1. Januar 2007 ihren Beitragssatz erhöht. Drei Kalendermonate später werden auch die von den Rentnern zu zahlenden Krankenversicherungsbeiträge angehoben. Beginnend mit der Rentenzahlung für April 2007 werden für krankenversicherungspflichtige Rentner die höheren Beiträge von der Deutschen Rentenversicherung an die Krankenkassen abgeführt. Für die Rentenbezieher wird sich dadurch der Auszahlungsbetrag der Rente verringern. Die Deutsche Rentenversicherung zahlt die Hälfte des Krankenversicherungsbeitrages der Rentner. Über die Änderung des Beitrags zur Krankenversicherung werden die Rentner in der Regel nicht mehr durch einen Bescheid der Rentenversicherung unterrichtet.
Informationen über Kontoauszüge
Um das Verwaltungsverfahren zu vereinfachen, nutzt die Rentenversicherung die Möglichkeit der Information der Rentner über die Kontoauszüge der Kreditinstitute und Banken. Alle krankenversicherungspflichtigen Rentner, die bisher noch nicht in ihrem Rentenbescheid über das »Kontoauszugsverfahren« informiert worden sind, erhalten in den nächsten Wochen ein Informationsschreiben der Deutschen Ren...
Pflegenavigator der AOK im Internet
Aber wenn es denn so weit ist, steht die frage, wie das richtige Pflegeheim finden? Da haben sich die Allgemeinen Ortskrankenkassen etwas Vernünftiges einfallen lassen. Wer eine Pflegeeinrichtung für Angehörige oder für sich selbst sucht, kann ab sofort im Internet den Pflegenavigator der AOK nutzen. Mit dem AOK-Pflegenavigator können sich Betroffene online über Pflegeeinrichtungen informieren.
Über die Internetseite www.aok-pflegenavigator.de lassen sich Angebote der vollstationären Pflege, der Kurzzeit- sowie der Tages- und Nachtpflege im ganzen Bundesgebiet recherchieren. Man kann damit Informationen über Pflegeeinrichtungen in seiner näheren Umgebung einholen oder Heime in einem bestimmten Postleitzahlenbereich suchen. Auch kann nach der Art der Pflege - ob vollstationäre Pflege, Kurzzeit- oder Tages- und Nachtpflege - unterschieden werden.
Hinweise zu Leistungen und Preisen
Der Navigator bietet auch einen allgemeinen Überblick über Pflegeheime, deren Lage, Leistungsangebot, Preise und sonstige Rahmenbedingungen wie z. B. Haustiermitnahme, Möbelmitnahme, hauseigene Küche und Gästeunterkunft für Angehörige.
Ein entscheidender Vorteil des Navigators gegenüber bereits bestehenden Internet-Suchmaschinen im Pflegebereich sind zuverlässige Angaben über Preise der Pflegeleistungen. Außerdem werde dargestellt, welche Leistungen man von der Pflegekasse erhält und welche Kosten man selbst übernehmen muss.
Der AOK-Navigator bietet Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, ihre Leistungen umfassend zu präsentieren, beispielsweise mit Bildern, Angaben zur Zahl der freien Betten oder Angaben zu besonderen Betreuungsangeboten.
Dr. Helmut Platzer, Vorstandsvorsitzender der AOK Bayern und projektverantwortlicher Vorstand für Häusliche Krankenpflege und Pflege im Bundesprojekt, machte deutlich, dass beim Pflegenavigator AOK und Pflegeeinrichtungen eng zusammenarbeiten. Aufgrund dieser Kooperation werde den Nutzern ein bislang so nicht vorhandenes umfangreiches Paket an Informationen bereitgestellt. Es ermöglicht zum Beispiel einer in Berlin lebenden Tochter, entweder in ihrer Nähe eine passende Pflegeeinrichtung für ihre Eltern zu finden oder an deren Heimatort in Augsburg. Aber auch Pflegebedürftige können sich ohne großen Aufwand über Einrichtungen in der Nähe ihrer Kinder oder Enkel informieren. Wer selbst nicht mit dem Internet umgehen kann, dem helfen AOK-Mitarbeiter in den AOK-Geschäftsstellen.
Grundlage für persönliche Kontakte
Zugleich bieten die im Navigator bereitgestellten Informationen den Nutzern eine Grundlage für anschließende persönliche Gespräche mit ihrer Pflegekasse oder mit einem Pflegeheim. Damit ist der Navigator ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz im Bereich der Pflege und ihrer Einrichtungen.
Erfahrungsgemäß besteht ein großes Bedürfnis nach zuverlässigen Übersichten über Pflegeangebote. Die Suche nach einer geeigneten Pflegeeinrichtung ist bislang noch viel zu kompliziert. Auch die Suche nach ambulanten Pflegeeinrichtungen ist heute schwierig. Ambulante Pflegeangebote sollen in einer weiteren Ausbaustufe des Navigators aufgenommen werden.
Bisher über 8000 Pflegeheime gelistet
Bis heute sind im Pflegeheim-Navigator 8195 Pflegeheime gelistet, weitere Pflegeheime kommen laufend hinzu. Flächendeckende Informationen können bereits für die Bundesländer Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und für die region Westfalen-Lippe abgerufen werden. Die Daten der Regionen Baden-Württemberg, Rheinland, Hamburg, Rheinland-Pfalz und Saarland befinden sich derzeit noch in der Qualitätskontrolle und werden in Kürze ebenfalls im Pflegeheim-Navigator zur Verfügung stehen.
Zum Schluss noch eine Information zum Informationsverfahren über die Höhe der Krankenversicherungsbeiträge der Rentner. Die meisten Krankenkassen haben zum 1. Januar 2007 ihren Beitragssatz erhöht. Drei Kalendermonate später werden auch die von den Rentnern zu zahlenden Krankenversicherungsbeiträge angehoben. Beginnend mit der Rentenzahlung für April 2007 werden für krankenversicherungspflichtige Rentner die höheren Beiträge von der Deutschen Rentenversicherung an die Krankenkassen abgeführt. Für die Rentenbezieher wird sich dadurch der Auszahlungsbetrag der Rente verringern. Die Deutsche Rentenversicherung zahlt die Hälfte des Krankenversicherungsbeitrages der Rentner. Über die Änderung des Beitrags zur Krankenversicherung werden die Rentner in der Regel nicht mehr durch einen Bescheid der Rentenversicherung unterrichtet.
Informationen über Kontoauszüge
Um das Verwaltungsverfahren zu vereinfachen, nutzt die Rentenversicherung die Möglichkeit der Information der Rentner über die Kontoauszüge der Kreditinstitute und Banken. Alle krankenversicherungspflichtigen Rentner, die bisher noch nicht in ihrem Rentenbescheid über das »Kontoauszugsverfahren« informiert worden sind, erhalten in den nächsten Wochen ein Informationsschreiben der Deutschen Ren...
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