Mordprozess nach Tod eines Schöffen geplatzt

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Nach dem Tod eines Schöffen muss der Prozess um den Giftmord an einem Kleinkind in Potsdam komplett neu aufgerollt werden. Der 67-Jährige sei am Wochenende gestorben, sagte Landgerichtssprecher Sascha Beck am Montag. Ursprünglich hatte am Montag die Verteidigung ihr Plädoyer halten sollen, für Donnerstag war das Urteil erwartet worden. Ein Termin für den neuen Prozess steht noch aus. Angeklagt ist ein 37-Jähriger, der im März 2014 den eineinhalbjährigen Sohn seiner damaligen Partnerin vergiftet haben soll. Er habe Ruhe vor dem schreienden Kind haben wollen, hieß es. Die Staatsanwaltschaft hatte für den Angeklagten lebenslange Haft und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld gefordert. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal