• Terrorverdacht

Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen Franco A.

Bundeswehroffizier steht im Verdacht eine »schwere staatsgefährdende Gewalttat« vorbereitet zu haben

  • Lesedauer: 1 Min.

Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstag gegen den Bundeswehroffizier Franco A. Anklage erhoben. Er stehe im Verdacht, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben, erklärte die Behörde in Karlsruhe. Franco A. habe »aus einer völkisch-nationalistischen Gesinnung heraus« einen Anschlag auf das Leben hochrangiger Politiker und anderer Personen geplant, die aus Sicht des Angeschuldigten für flüchtlingsfreundliches Engagement bekannt waren. Franco A. wurde erst in der vergangenen Woche aus der Untersuchungshaft entlassen.

Zur Umsetzung seiner Anschlagspläne habe sich der Angeschuldigte vier Schusswaffen sowie mehr als tausend Schuss Munition und mehr als 50 Sprengkörper beschafft. Einen Teil der Munition und der Sprengkörper entwendete er demnach aus Bundeswehrbeständen. Franco A. ließ zudem »zur Vorbereitung seiner Anschläge unter der fiktiven Identität eines syrischen Staatsangehörigen als Asylsuchender registrieren«, um die Ermittlungen nach einem möglichen Anschlag auf Asylbewerber zu lenken. AFP/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal