Rund 264 000 Wunschzettel aus aller Welt

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: 2 Min.
Ganze 475 Einwohner hat der kleine, malerisch inmitten der Lychener Seenlandschaft gelegene Ort Himmelpfort (Oberhavel). Dennoch hat er es zu beträchtlicher Weltberühmtheit gebracht. Denn jedes Jahr im November wird es zum Dienstsitz des Weihnachtsmanns. In diesem Jahr hat er dort am 16. November in der Klosterstraße 23 die Weihnachtspostfiliale der Deutschen Post eröffnet, wo er bis Heiligabend 13 Uhr Briefe von Kindern aus aller Welt und Besucher empfängt.

Rund 264 000 Briefe von Kindern - zumeist Wunschzettel - waren bis Freitag in Himmelpfort eingegangen. Auch 18 000 Besucher waren schon da. Nach der Anzahl der Briefe ist Himmelpfort die größte Weihnachtspostfiliale bundesweit. Insgesamt gibt es sieben, in denen bisher insgesamt 550 000 Wunschzettel ankamen.

Kinder aus Brandenburg haben 2017 die meisten Briefe an den Weihnachtsmann nach Himmelpfort geschickt. Auf Platz zwei liegt Sachsen, gefolgt von Sachsen-Anhalt und Berlin. Den fünften Platz belegen die Briefe aus Thüringen, auf Rang sechs jene aus Mecklenburg-Vorpommern.

Bei den Briefe aus dem Ausland ist Taiwan Spitze, gefolgt von Polen, Italien, Litauen und Malaysia. Den weitesten Weg hat bislang ein Wunschzettel aus Chile zurückgelegt. Der Weihnachtsmann verständigt sich mit allen Kindern, er antwortet nicht nur in verschiedenen Fremdsprachen, sondern auch in Blindenschrift.

Während sich die jüngeren Kinder oft Bausteine, Malstifte und Einhörner wünschen, Mädchen Puppen und Jungen Polizei- und Feuerwehrautos wünschen, erhoffen die älteren eher Geschicklichkeitsspiele, Smartphones und Tablets. Doch auch Frieden auf der Welt und Gesundheit für die Familie zählen zu den Herzenswünschen.

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