Bürger, lasst das Böllern sein

Martin Kröger blickt mit Sorge auf die nächsten Tage

  • Lesedauer: 1 Min.

Die bangen Tage rücken näher. Zwar sind die ganz schlimmen Zeiten, in denen man in bestimmten Innenstadtgebieten bereits ab den Weihnachtstagen nur mit einem Regenschirm durch die Straßen gehen konnte, um sich gegen aus Fenster geworfene Knallkörper zu wappnen, glücklicherweise vorbei. Aber in den kommenden Tagen bis nach Silvester wird in der Hauptstadt dennoch wieder ordentlich geböllert. Knaller, Raketen, Schwärmer und Bengalartikel gibt es in diesem Jahr sogar bereits ab dem 28. Dezember bis zum 31. Dezember zu kaufen.

Und allen Aufklärungskampagnen und »Brot-statt-Böller«-Aktionen zum Trotz wird zu Silvester immer noch viel zu viel geknallt. Nicht nur, dass bei den Explosionen viel Feinstaub freigesetzt wird. Darüber hinaus werden immer noch illegal pyrotechnische Erzeugnisse aus Polen eingeführt, die besonders gefährlich sind - und extrem laut. Neuester Importschlager sind mehr als 120 Dezibel laute sogenannte Schallerzeuger. Bei 120 Dezibel liegt die Schmerzgrenze für die Ohren, das hierzulande verbotene Feuerwerk ist fast so laut wie ein Kampfflugzeug. Das muss doch wirklich nicht sein.

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