Bundesregierung plant Jugendheime in Marokko
Berlin. Die Bundesregierung prüft derzeit in Marokko den Aufbau von Jugendheimen für benachteiligte Einheimische und für in Deutschland ausreisepflichtige minderjährige Flüchtlinge. Die Planungen befänden sich »noch in einem frühen Stadium, werden aber weiter verfolgt«, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums zu einem entsprechenden Bericht der »Welt am Sonntag« auf AFP-Anfrage. Im Januar seien weitere Gespräche mit Marokko zur möglichen Realisierung des Projektes geplant. Die Einrichtungen sollen medizinisch-pädagogische Betreuung sowie eine schulische und berufliche Ausbildung bieten. Dadurch solle eine Bleibeperspektive für junge Menschen geschaffen werden und »möglicher illegaler Migration nach Europa vorgebeugt werden«, erklärte der Ministeriumssprecher. AFP/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.