Bayern: Söder plant Regierungsprogramm für die Zeit bis 2030
München. Die nächsten zwölf Jahre sollen im Fokus des ersten Regierungsprogramms von Markus Söder als Bayerns Ministerpräsident stehen. »Meine Aufgabe ist es, praktische Politik für die Gegenwart zu machen, aber auch längerfristige Strategien für Bayern zu entwickeln«, sagte der designierte Regierungschef der dpa. Ein realistischer Planungsabschnitt sei daher die Zeit bis 2030. »Ich will Modernität mit konservativen Werten verbinden. Man kann Kosmopolit sein und trotzdem Tracht tragen.« Der CSU-Spitzenkandidat Söder soll das Amt von Ministerpräsident Horst Seehofer im ersten Quartal 2018 übernehmen - deutlich vor der Landtagswahl im Herbst. Söder betonte, dass er ein anderes Motto als Seehofers »Bayern First« verfolgen werde. »›Bayern First‹ würde bedeuten, dass sich Bayern über alles andere stellt. Das wäre überheblich«, betonte der 50-Jährige. Der Freistaat sei international gut vernetzt und wolle mit Freunden und Partnern gut auskommen. »Deswegen ist nicht ›Bayern First‹ mein Motto, sondern ›das Beste für Bayern‹.« Als Beispiele für politische Schwerpunkte nannte Söder die Landesentwicklung. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.