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Woidke: Umverteilung bei Energiewende ungerecht

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat eine milliardenschwere Umverteilung von unten nach oben durch die Energiewende kritisiert. Mit der Umlage nach dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) müsse jeder Stromkunde Geld für den Bau von Wind- und Solarparks zahlen, der Gewinn daraus fließe aber vor allem an wohlhabende Investoren. »Das ist die größte Umverteilung von Geld von unten nach oben seit 1945«, sagte Woidke in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. Die Verpflichtungen und schon getätigten Zahlungen aus dem EEG lägen bei etwa 800 Milliarden Euro. »Das kann so nicht weitergehen. Das ist eine riesige Ungerechtigkeit«, sagte Woidke. Zudem führe das Gesetz nicht zu einer verlässlichen Energieversorgung. dpa/nd

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