Bürgerarbeit-Programm läuft nur schleppend an
Schwerin. Das Bürgerarbeit-Programm, mit dessen Hilfe Langzeitarbeitslosen die Rückkehr in den Arbeitalltag ermöglicht werden soll, kommt in Mecklenburg-Vorpommern nur schleppend voran. Ende 2017 war laut Wirtschaftsministerium in Schwerin nicht einmal die Hälfte der möglichen Stellen besetzt. Nach Angaben von Ressortchef Harry Glawe (CDU) standen im Jahr 2017 Fördermittel für rund 200 dieser sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze zur Verfügung. Von den 193 durch die Jobcenter beantragten Stellen seien bislang aber nur 95 Plätze besetzt worden. Laut Glawe können in diesem Jahr 500 Arbeitnehmer, die länger als ein Jahr auf Arbeitssuche sind, in das Programm aufgenommen werden. Gründe für den verhaltenen Start wurden nicht mitgeteilt. Nach Angaben der Arbeitsagentur Nord sind in Mecklenburg-Vorpommern zum Ende des Jahres rund 23 200 Menschen länger als ein Jahr ohne Job. Das ist gut ein Drittel aller Arbeitslosen im Land. dpa/nd
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