Das Bauhaus tanzt

Der 100. Jahrestag einer einzigartigen avantgardistischen Institution rückt näher

  • Christel Sperlich
  • Lesedauer: ca. 6.0 Min.

Die von Walter Gropius 1919 in Weimar gegründete Architektur- und Designschule einte herausragende Architekten, Künstler, Handwerker und Gestalter. Sechs Jahre später, als die »nationalsozialistische« Welle nach Thüringen kam, siedelte das Bauhaus aus politischen Gründen von Weimar nach Dessau. Die aufkommende NS-Ideologie stempelte die experimentierfreudige Bauhaus-Bewegung als dekadent ab. Anfang der 1930er Jahre wurde es durch die Nazis in Dessau aufgelöst.

Die sieben Blütejahre des Bauhauses als Wirkungsstätte und Ikone der Moderne finden hohe internationale Beachtung. Hunderttausend Besucher kommen jährlich aus der gesamten Welt nach Dessau. Das Bauhaus als Denkmal wird genutzt für Bühnenexperimente, Projekte mit Hochschulen, als Bauhausforschungsarchiv und für Bauhausfeste.

Talentschmiede der Moderne

Als Ort der Avantgarde steht das weltweit berühmte Gebäude der Hochschule für Gestaltung und Moderne bis heute. Hier...


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