Dichter am Brennpunkt

GSG 9-Elite erhält mehr Leute und einen Stützpunkt in Berlin - ein Zuwachs an Sicherheit?

Die Spezialeinheit der Bundespolizei zur Bekämpfung von Terrorismus und schwerster Gewaltkriminalität soll um ein Drittel vergrößert werden und einen zweiten Standort in Berlin erhalten. Das sagte der Kommandeur der GSG 9, Jérôme Fuchs, zu Wochenbeginn dem rbb-Inforadio.

Wer daraus ableitet, dass vor allem Berlin sicherer wird, macht sich Illusionen. Denn die Einheit mit dem Traditionsnamen »Grenzschutzgruppe 9«, in der top-fitte Beamte als Präzisionsschützen, Taucher, Fallschirmspringer und Sprengstoffexperten dienen hat nur wenig mit alltäglicher Polizeiarbeit oder Verbrechensprävention zu tun. Ihre Teams werden gerufen, wenn es bereits zur Zuspitzung einer Lage gekommen ist. Oder wenn Razzien bevorstehen, die als extrem gefährlich eingestuft werden. Dann sind die Spezialisten mit ihrer besonderen Ausrüstung und der intensiven Ausbildung durch nichts zu ersetzen. Insgesamt ist die GSG 9 pro Jahr bei 50 bis 60 Einsätzen gefragt.

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