• Kolumbien

Neuer Anlauf zu Friedensdialog mit ELN-Guerilla

  • Lesedauer: 1 Min.

Rio de Janeiro. In Kolumbien keimt Hoffnung auf eine erneute Waffenruhe zwischen Regierung und ELN-Guerilla auf. Präsident Juan Manuel Santos beorderte am Sonntag (Ortszeit) seinen Chefunterhändler Gustavo Bell nach Ecuador, um die Chancen für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen mit der letzten noch aktiven Guerillagruppe Kolumbiens auszuloten. Auch die linke ELN signalisierte Bereitschaft zu einer Fortsetzung der Friedensgespräche, die vor gut einem Jahr in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito begonnen hatten. Ihre Delegation sei zu neuen Treffen bereit, um eine erneute Waffenruhe zu vereinbaren und den Friedensprozess fortzusetzen, erklärte die Rebellengruppe. Rund 2000 Kämpfer sollen der Guerilla angehören.

Nach 100 Tagen war die erste zwischen Regierung und ELN vereinbarte Waffenruhe am 9. Januar ausgelaufen. Beiden Seiten gelang es bislang nicht, sich auf eine Verlängerung der Feuerpause zu einigen. epd/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.