Sozialministerin kritisiert Pflegefinanzierung

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Sozialministerin Diana Golze (LINKE) hat den Bund aufgefordert, mehr Verantwortung bei der Finanzierung der Pflege zu übernehmen. »Im Moment werden die Betroffenen und ihre Angehörigen von der Bundesregierung alleine gelassen, es gibt keine Antwort darauf, wie die steigenden Kosten getragen werden«, sagte sie am Dienstag dem rbb-Inforadio. Die Pflegeversicherung übernehme derzeit nur einen geringen Teil der Kosten, und dieser Anteil sei auch noch gedeckelt. Die Ministerin forderte im Gegensatz dazu, den Eigenanteil von Betroffenen und Angehörigen zu deckeln. Alle Kostensteigerungen würden dann von der Pflegeversicherung getragen. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.