Fotos als Waffe im Klassenkampf

Wolfgang Hesse und Holger Starke stellen Arbeiterfotografen der Weimarer Republik vor

  • Tim Maximilian
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

»Wie entsteht Geschichte? Was ist Geschichte?« Mit diesen tiefgreifenden Fragen beginnt der Band, der sich mit der Fotografie als Quelle historischen Geschehens in der Weimarer Republik befasst, exakter: mit Arbeiterfotografie als ein »wesentliches Segment der Bildgeschichte der Zwischenkriegszeit«. Begutachtet und analysiert werden Aufnahmen nichtorganisierter wie organisierter proletarischer Amateurfotografen, aber auch professioneller Autoren, die sich der Arbeiterbewegung verbunden fühlten. Vorgestellt werden ebenso Bilder, deren Urheber anonym blieben, die aber in damaligen Kämpfen wichtig waren.

Wolfgang Hesse/ Holger Starke (Hg.): Arbeiter – Kultur – Geschichte. Arbeiterfotografie im Museum.
Leipziger Universitätsverlag, 500 S., kart., 29,90 €.

Auf dem Buchcover ist beispielsweise die Aufnahme eines unbekannten Fotografen zu sehen. Sie zeigt zwei Agitatoren der Roten Hilfe in Dresden, die am 15. Juni 1927 Plakate mi...



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