Im Ellenbogengedränge

Eduardo Rabasa zeigt eine Welt, in der es nur ums Geschäft geht

  • Florian Schmid
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der Münchner Kunstmann-Verlag hat in den vergangenen Jahren immer wieder spannende Titel der mexikanischen Gegenwartsliteratur auf den deutschen Markt gebracht. Nun liegt mit »Der schwarze Gürtel« von Eduardo Rabasa eine bitterböse Gesellschaftssatire vor, deren Schärfe sicher etwas mit der ausgeprägten Klassengesellschaft Mexikos zu tun hat, aber auch ganz allgemein als Parabel auf das Funktionieren des zeitgenössischen Kapitalismus gelesen werden kann.

Eduardo Rabasa: Der schwarze Gürtel. Roman. A. d. Span. v. Hans-Joachim Hartstein.
Verlag Antje Kunstmann. 399 S., geb., 24 €.

Der 1978 in Mexiko-City geborene Eduardo Rabasa ist hierzulande bisher völlig unbekannt. In seiner Heimat hat er sich ebenso als Schriftsteller wie als Verleger mit dem mittlerweile renommierten Independent-Verlag Sexto Piso einen Namen gemacht. In »Der schwarze Gürtel« erzählt er vor dem Hintergrund einer futuristisch angehauchten Welt vom Angeste...



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