Linker Rathauschef startet ins Amt
Frankfurt (Oder). In der Marienkirche in Frankfurt (Oder) sollte am Sonntagnachmittag der neue Oberbürgermeister René Wilke (LINKE) in sein Amt eingeführt werden, was bis zum Redaktionsschluss dieser Seite noch nicht geschehen war. Eines der Grußworte sollte Tomasz Ciszewicz halten. Er ist der Bürgermeister der polnischen Schwesterstadt Slubice. Nach nd-Informationen beabsichtigte der neue Frankfurter Oberbürgermeister René Wilke, in seinen Ausführungen auch auf die notwendige Zusammenarbeit mit den polnischen Nachbarn einzugehen, dabei die besondere Verantwortung von Frankfurt (Oder) zu unterstreichen und proeuropäische Bemerkungen zu machen.
René Wilke, mit 33 Jahren der jüngste Oberbürgermeister im Land Brandenburg, war bislang stellvertretender Vorsitzender der Linksfraktion im Landtag. Am Sonnabend legte er sein Landtagsmandat nieder. Für ihn rückt der Agraringenieur Carsten Preuß ins Parlament nach. Preuß ist 1962 in Luckenwalde geboren, wo er bis jetzt in der Verwaltung des Landkreises Teltow-Fläming tätig war. Er ist als Parteiloser Linksfraktionschef in der Stadtverordnetenversammlung von Zossen und außerdem Landesvorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz.
Bei der Zeremonie in der Marienkirche wurde der bisherige Oberbürgermeister Martin Wilke (parteilos) nach acht Jahren im Dienst verabschiedet. nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.