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Fachkräfte kann es gar nicht genug geben

Regelmäßig warnen Unternehmer- und Industrieverbände vor Engpässen in den Technikberufen. Davon kann keine Rede sein - aber so bleibt die Nachfrage nach den Jobs hoch.

Steter Tropfen höhlt den Stein. Man muss den Industrieverbänden fast dankbar sein, dass sie einem die Augen öffnen darüber, wie das funktioniert: Diskurshoheit. In anderen Worten, wie man Jahr um Jahr die gleiche Leier spielt, die Leier vom »Fachkräftemangel«, um in Politik und Öffentlichkeit die geeignete Einstellung zu erzeugen. Am Ende glauben sie es selbst, die Experten vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, dass es in Deutschland nicht genügend gut ausgebildete Facharbeiter oder Akademiker im MINT-Bereich gebe.

MINT, das sind die Berufe, die mit Mathematik, Naturwissenschaften, Technik und Informatik zu tun haben. Der Sammelbegriff umfasst 7,5 Millionen Beschäftigte in Deutschland, die branchenübergreifend 250 Milliarden Euro Umsatz generieren. Mitrechnen muss man die 126 Ausbildungsberufe vom Anlagenmechaniker zum Werkstoffprüfer überall dort, wo die meiste »Innovation« stattfindet, in der Elektro- und Metallind...


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