Regelung für fehlende Rettungsgasse empfohlen
Potsdam. Nach der massiven Behinderung von Rettungskräften bei einem Unfall auf der Autobahn 24 hat die Brandenburger Unfallkommission eine Regelung bei Unfällen in Baustellenbereichen empfohlen. Wenn sich der Verkehr in solchen Nadelöhren staue, sollten künftig nach Möglichkeit die Gegenfahrbahnen gesperrt werden, damit die Rettungsfahrzeuge dort entlang zur Unfallstelle gelangen können, sagte eine Sprecherin des Verkehrsministeriums am Donnerstag. Die Entscheidung liege aber bei der Polizei, betonte sie. In der Unfallkommission sitzen unter anderem Polizisten und Feuerwehrleute. Bei dem Unfall auf der A24 zwischen Herzsprung und Neuruppin mussten Rettungskräfte am Montag mehrere Kilometer zu Fuß zur Unfallstelle laufen. Die Autofahrer hatten in einer Baustelle keine Rettungsgasse bilden können, weil der Platz dafür nicht ausreichte. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.