Regelung für fehlende Rettungsgasse empfohlen
Potsdam. Nach der massiven Behinderung von Rettungskräften bei einem Unfall auf der Autobahn 24 hat die Brandenburger Unfallkommission eine Regelung bei Unfällen in Baustellenbereichen empfohlen. Wenn sich der Verkehr in solchen Nadelöhren staue, sollten künftig nach Möglichkeit die Gegenfahrbahnen gesperrt werden, damit die Rettungsfahrzeuge dort entlang zur Unfallstelle gelangen können, sagte eine Sprecherin des Verkehrsministeriums am Donnerstag. Die Entscheidung liege aber bei der Polizei, betonte sie. In der Unfallkommission sitzen unter anderem Polizisten und Feuerwehrleute. Bei dem Unfall auf der A24 zwischen Herzsprung und Neuruppin mussten Rettungskräfte am Montag mehrere Kilometer zu Fuß zur Unfallstelle laufen. Die Autofahrer hatten in einer Baustelle keine Rettungsgasse bilden können, weil der Platz dafür nicht ausreichte. dpa/nd
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