• Politik
  • Linkspartei vor Landtagswahl

Die LINKE versucht’s auf Bayerisch

Will die Partei den Sprung in den Landtag schaffen, muss sie vor allem in ländlichen Gebieten zulegen

  • Johannes Hartl
  • Lesedauer: ca. 5.5 Min.

Die bayerische Linkspartei befindet sich in einer ambivalenten Situation. Kurz vor der Landtagswahl am 14. Oktober bemüht sie sich redlich, Bürger für sich anzusprechen. Die beiden Spitzenkandidaten Ates Gürpinar und Eva Bulling-Schröter setzen im Wahlkampf vor allem auf soziale Aspekte. Es geht ihnen um eine bessere Pflegepolitik, eine bessere Förderung der ländlichen Regionen sowie um eine faire Wohnungs- und Mietpolitik, die in Bayern dringend benötigt wird. All das sind wichtige Themen, die die Menschen im Freistaat bewegen - Themen, bei denen der CSU häufig ein Versagen vorgeworfen wird. Einige von ihnen können sogar zum Ausgang der Wahl maßgeblich beitragen.

Offiziell gibt sich die Linkspartei denn auch siegesgewiss. Ihre Kandidaten hoffen, dass es diesmal für den Einzug in den Landtag reichen wird - es wäre das erste Mal überhaupt, dass die Partei im Freistaat die Fünfprozenthürde knackt. Bei der letzten Landtagswahl war si...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.