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Die zweite Chance

Auf kuriose Weise ist die deutsche Rugby-Nationalmannschaft wieder im Rennen um die WM-Qualifikation. Doch im Verband rumort es

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte, sagt ein bekanntes deutsches Sprichwort. Im Fall der deutschen Rugby-Nationalmannschaft müsste es wohl heißen: Wenn drei sich streiten, freut sich der vierte. Denn die 15er-Nationalmannschaft hat trotz ihrer null Punkte die historische Chance, sich für die Rugby-Weltmeisterschaft 2019 in Japan zu qualifizieren. Und das, obwohl sie vor Kurzem noch um den Klassenerhalt bangen musste und zuletzt eher mit internen Streitereien als mit sportlichen Leistungen von sich reden machte.

Wie das geht? Des einen Pech ist des anderen Glück, um ein weiteres Sprichwort zu bemühen. Denn mit der eigenen Leistung hat die überraschende Möglichkeit für die deutschen Rugby-Spieler, erstmals an einem Weltturnier teilzunehmen, wahrlich nichts zu tun: Bei den letzten drei WM-Qualifikationsspielen fuhr die eilig zusammengewürfelte Mannschaft des neuen Trainers Pablo Lemoine gegen Rumänien (6:85), Georgien (0:...


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