Geld von Saudischer Stiftung
Die saudi-arabische Stiftung Alwaleed Philanthropies unterstützt in den kommenden zehn Jahren das Berliner Pergamonmuseum mit insgesamt neun Millionen Euro. Das Geld soll dem dort untergebrachten Museum für Islamische Kunst und der kulturellen Bildung zugute kommen. Stiftungsdirektorin Lamia Bint Majed Saud AlSaud sagte am Donnerstag, man wolle die kulturelle Verständigung und die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern zu fördern.
Der Direktor des Museums für Islamische Kunst, Stefan Weber, begrüßte die Partnerschaft. Die Stiftung habe sich »jenseits der politisch schwierigen und wechselhaften Lage im Nahen Osten kulturelle und karitative Ziele auf die Fahnen geschrieben«, sagte er. Gerade in einer Welt wachsender populistischer und extremistischer Strömungen seien solche Partnerschaften besonders wichtig.
Die Stiftung wurde von dem saudischen Geschäftsmann al-Walid Ibn Talal in Riad ins Leben gerufen und unterstützt soziale und kulturelle Projekte in aller Welt. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.