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Bonner stimmen gegen Schwimmbad-Neubau

  • Lesedauer: 1 Min.

Bonn. Ein schriftlicher Bürgerentscheid hat in Bonn den geplanten Neubau eines Hallenbads gestoppt. An der Abstimmung beteiligten sich mehr als 106 000 Einwohner, wie die nordrhein-westfälische Stadt am Samstag mitteilte. Der Bürgerentscheid ersetzt den Beschluss des Stadtrats, der erst Ende Dezember 2017 für den Bau des Schwimmbads votiert hatte. Die Stadt werde den Stadtwerken die bisher entstandenen Kosten von 6,7 Millionen Euro erstatten, sagte Oberbürgermeister Ashok Sridharan (CDU). Die Stadtwerke sollten das Bad für rund 60 Millionen Euro bauen und betreiben. Nach Angaben der Initiative »Mehr Demokratie« stimmten 51,9 Prozent für den Stopp des Baus. Bonn hat 320 000 Einwohner. Die Abstimmung war laut Initiative der 250. Bürgerentscheid in NRW seit 1994. 88 Bürgerbegehren und drei Ratsbegehren seien erfolgreich gewesen. dpa/nd

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