Gedenken an Opfer von Nagasaki
Nagasaki. Mit einem Appell zur weltweiten Abschaffung der Atomwaffen haben die Überlebenden des Atombombenabwurfs vor 73 Jahren auf die japanische Stadt Nagasaki der Opfer gedacht. Nagasakis Bürgermeister Tomihisa Taue mahnte am Donnerstag die Regierung seines eigenen Landes, ihrer »moralischen Verpflichtung« nachzukommen, sich in führender Rolle für eine atomwaffenfreie Welt einzusetzen. Erstmals nahm mit Antonio Guterres ein UN-Generalsekretär an der Gedenkveranstaltung in Nagasaki teil. Die Atomwaffenstaaten seien dabei, ihre Arsenale zu modernisieren, warnte Guterres.
Um 11.02 Uhr (Ortszeit), dem Zeitpunkt, als am 9. August 1945 die von einem US-Bomber abgeworfene Atombombe über der Stadt explodierte, legten die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung eine Schweigeminute ein. Allein in Nagasaki wurden damals etwa 70 000 Menschen durch direkte Einwirkung getötet. Drei Tage zuvor hatten die USA bereits Hiroshima durch eine Atombombe mit geringerer Sprengkraft verwüstet.
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