43 Veranstaltungen der rechten Szene
Potsdam. 43 Veranstaltungen, darunter eine Demonstration, vier Mahnwachen, zwölf Kundgebungen und acht Infostände, hat die rechte Szene im zweiten Quartal 2018 in Brandenburg auf die Beine gestellt. 44 Veranstaltungen waren angemeldet, eine konnte verhindert werden. Das antwortete Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) jetzt auf eine parlamentarische Anfrage der Landtagsabgeordneten Andrea Johlige (LINKE). Insgesamt 1300 Teilnehmer wurden bei den Veranstaltungen gezählt. »Die Aktivitäten fremdenfeindlicher und rechter Kräfte haben zwar zugenommen. Auffällig ist aber, dass immer weniger Aktivitäten mit Mobilisierungskraft stattfinden«, stellt die Abgeordnete Johlige fest. »Die rechtsextreme Szene setzt wieder mehr auf kleine Aktionen um Aufmerksamkeit zu erreichen. Lediglich in Cottbus zeigt sich weiterhin ein gegenläufiger Trend. Nahezu alle Mobilisierungskraft hat sich auch im zweiten Quartal 2018 auf die Lausitzstadt konzentriert.« Regelmäßige Aktivitäten, dort mit Teilnehmerzahlen unter 50 Personen, seien ansonsten nur noch in Rathenow zu verzeichnen. nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.