Australiens Farmer wollen keine Dürrehilfe

Viele Landwirte um den Ruf ihrer Branche, wenn sie Unterstützung annehmen

  • Barbara Barkhausen, Sydney
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Verbranntes Gras, ausgetrocknete Wasserlöcher, Kühe, die sich um einen Lkw drängen, der Wasser bringt: Seit Tagen berichten australische Medien über die anhaltende Dürre. Der südöstliche Bundesstaat New South Wales, in dem Sydney liegt, ist zu 100 Prozent betroffen, auch in Queensland leiden die Farmer unter der für die Wintermonate harschen Trockenheit. Einige Medien sprachen bereits von der »schlimmsten Dürre des Jahrhunderts«.

Premierminister Malcolm Turnbull hat während eines Farmbesuches ein Hilfspaket in Höhe von 190 Millionen australischen Dollar (über 120 Millionen Euro) angekündigt. 12 000 Dollar soll jeder Bauer sofort erhalten. »Wir können es nicht regnen lassen«, hieß es in einer Regierungserklärung. »Aber wir können sicherstellen, dass bäuerliche Familien und ihre Gemeinden alle Unterstützung bekommen, die sie brauchen, um die Dürre zu überstehen und wieder auf die Beine zu kommen.«

Die Verzweiflung der Farmer is...


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