Sondermüll - Gefahr in Verzug

Müll - vermeiden, trennen, weiterverarbeiten (Teil 2 und Schluss)

  • Rainer Bratfisch
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Auch hier gilt: Der beste Müll ist der, der gar nicht erst entsteht. Aber die Zunahme von elektrischen Haushalts- und elektronischen Kommunikationshilfen gepaart mit steigenden Einkommen lassen die Müllberge wachsen. Und oft werden Batterien, Medikamente, CDs und andere »Kleinigkeiten« noch immer achtlos in der Restmülltonne entsorgt - ungeachtet der immensen Umweltschäden und des Verlustes wertvoller Rohstoffe.

Nicht alle Abfälle lösen sich in den Müllverbrennungsanlagen, Zementwerken und Ersatzbrennstoffkraftwerken einfach in Energie, Wärme und Metalle auf. Schlacke und Asche belasten nach der Verbrennung die Umwelt.

Stäube und Salze aus der Rauchgasreinigung müssen als teilweise hochgiftige Sonderabfälle in Untertagedeponien, meist Salzbergwerken, gelagert werden - eine tickende Zeitbombe, denn es besteht die Gefahr, dass sie ins Grundwasser gelangen und Böden mit Blei, Arsen, Cadmium, Zink und Chrom belasten.

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