Trump bezichtigt Cohen der Falschaussage

US-Präsident hält zum Ex-Vertrauten und verurteilten Straftäter Manafort

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. US-Präsident Donald Trump hat seinen früheren Anwalt Michael Cohen der Falschaussage vor Gericht bezichtigt. Er habe »Geschichten erfunden«, um mit der Staatsanwaltschaft eine strafmindernde Vereinbarung in seinem Verfahren um Finanzbetrug auszuhandeln, schrieb Trump am Donnerstag im Kurzbotschaftsdienst Twitter. Cohen hatte den Präsidenten am Vortag vor einem Gericht in New York unter Eid schwer belastet: Trump habe ihn im Wahlkampf 2016 zu illegalen Schweigegeldzahlungen an frühere Geliebte angestiftet. Trump warf seinem früheren Vertrauten vor, er sei vor der Justiz »eingeknickt« - Justiz setzte er demonstrativ in Anführungszeichen. Respekt äußerte er für seinen früheren Wahlkampfmanager Paul Manafort, der zeitgleich wegen Finanz- und Steuerbetrugs schuldig gesprochen worden ist. Er sei vor Gericht hart geblieben, obwohl die Justiz »enormen Druck« ausgeübt habe. AFP/nd Seite 7

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.