Nicht nur Trump ist ein Problem

Wie jedes Jahr treffen sich die Notenbanker aus aller Welt in den Rocky Mountains

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Kaum jemand kann es Donald Trump recht machen. In dieser Woche bekam auch die US-Notenbank ihr Fett weg, insbesondere stört sich der US-Präsident an deren Zinserhöhungen. Er bevorzugt eine Politik des billigen Geldes. Dabei hatte er Jerome Powell vor einigen Monaten erst selbst für den Posten an der Spitze US-Notenbank Fed ausgewählt. Nach der Kritik von Trump wird an diesem Freitag die Rede des Fed-Chefs weltweit mit Spannung erwartet.

Dabei ist die Sache an sich ganz einfach. Die Fed ist wie fast alle Zentralbanken relativ unabhängig von der jeweiligen Regierung. Ihre Aufgabe ist es, den Geldwert stabil zu halten. Steigen die Preise, wie sie es in den USA tun, muss die Notenbank die Zinsen erhöhen. Steigende Zinsen dämpfen dann die Konjunktur und die Inflationsrate sinkt wieder. Als einzige große Zentralbank hatte die Fed bereits seit Ende 2015 die Zinsen in kleinen Schritten angehoben. Bis Ende 2018 plant die Fed noch zwei weit...


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