Merkel will Afrikaner aufklären

Kanzlerin warnt in Nigeria vor Gefahren illegaler Migration

  • Lesedauer: 1 Min.

Abuja. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will über die Gefahren illegaler Migration in Herkunftsländern wie dem westafrikanischen Nigeria besser aufklären. »Vieles von dem, was über Europa, was über Deutschland gesagt wird, entspricht nicht der Wahrheit«, sagte Merkel am Freitag zum Abschluss ihrer dreitägigen Westafrikareise nach einem Treffen mit dem nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari. Dies solle künftig intensiver als bisher in den afrikanischen Ländern deutlich gemacht werden.

Wie sieht die Bilanz für Merkel in Westafrika aus? Zwar haben die Präsidenten von Senegal, Ghana und Nigeria ihr versprochen, künftig besser bei der Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern aus ihren Ländern zusammenzuarbeiten. Bisher laufen die Verfahren oft nur schleppend - die Regierungen vieler armer Länder auf dem afrikanischen Kontinent wollen oder können angesichts unzureichender Sozialsysteme kaum auf die Rücküberweisungen von Migranten aus Europa an ihre Familien verzichten. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.