Geschäfte mit virtuellen Produkten

Zertifikate

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Seit dem Ende der DDR gehören Fondsgesellschaften zu den Siegern, im Osten wie im Westen. Mit recht kleinem Geld können Sparer sich an Bürohäusern, Aktiengesellschaften oder amerikanischen Dollar-Deals beteiligen, indem sie sich einen Anteil an einem Investmentfonds kaufen. Den gibt es teilweise schon ab 50 Euro. Doch zuletzt lief das Geschäft nicht mehr wie geschmiert.

Kuchen der Investmentbanker

Die gerade an der Börse platzierte Fondsgesellschaft der Deutschen Bank, DWS, meldete Mittelabflüsse. Und auch Europas Nummer eins, die französische Amundi, verbreitete für das erste Halbjahr eher maue Nachrichten. Die Pariser Fondsgesellschaft wird das verkraften können, verwaltet sie doch rund 1500 Milliarden Euro an Vermögen und damit doppelt so viel wie DWS. Auch mögen solche Rückschläge im Ganzen nur temporärer Natur sein, doch zeigen sie ein grundlegendes Problem: Die Konkurrenz durch Zertifikate wächst.

Das Geschäft der Ve...


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