Marsmission in Starbucks-Grün?

USA prüfen Finanzierung von Weltraumflügen durch werbehungrige Unternehmen

  • Reiner Oschmann
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die US-Raumfahrtbehörde NASA steht in Versuchung. Sie braucht Geld, und sie hat nie genug davon. Zwar hat Präsident Donald Trump neue ehrgeizige Ziele für die Raumfahrt ausgerufen, einschließlich einer Rückkehr von Astronauten auf den Mond, doch für die nächsten fünf Haushaltsjahre gibt es bisher keine erkennbaren Etatmittel.

So bleibt nicht aus, dass die vor 60 Jahren gegründete Weltraumagentur Ausschau nach Finanzierungsalternativen hält. Im Spannungsfeld von Anspruch und Wirklichkeit scheint die NASA besonders mit einer Option zu liebäugeln. Sie prüft die Möglichkeit, Raketen und Mondmobile von finanzstarken Firmen bezahlen zu lassen und die Weltraumfahrzeuge dafür in fliegende Litfaßsäulen zu verwandeln. Eine Mondumrundung mit McDonalds? Eine Marsmission in Starbucks-Grün? Ein All-Ausflug mit Coca Cola oder dem »Playboy«-Häschen auf der Raketenflanke? Why not! Was die NASA zusätzlich in Versuchung bringt, ist das hufescharrend...


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