Airbnb kommt der EU entgegen
Brüssel. Der US-Zimmervermittler Airbnb hat nach Angaben der EU-Kommission im Streit um unzulässige Geschäftsbedingungen eingelenkt. Das Unternehmen habe sich bereit erklärt, seine AGB zu ändern, erklärte EU-Verbraucherschutzkommissarin Vera Jourova am Donnerstag in Brüssel. Airbnb habe nun bis Ende des Jahres Zeit, alle Forderungen umzusetzen. Andernfalls drohen Strafen. Die Kommission und die europäischen Verbraucherbehörden stoßen sich daran, dass bei Airbnb-Angeboten nicht immer der Gesamtpreis einschließlich Servicegebühren und möglicher Steuern erkennbar ist. Zudem sei nicht klar erkennbar, ob es sich um einen privaten oder einen professionellen Anbieter handele - für beide Kategorien gälten unterschiedliche Regeln. Darüber hinaus sei nicht klar erkennbar, dass Verbraucher das Recht hätten, vor den Gerichten ihres Wohnsitzlandes gegen Airbnb zu klagen. dpa/nd
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