900 000 Euro für die Slawenburg Raddusch

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Vetschau. Die Slawenburg Raddusch im Spreewald erhält für ihre Archäologie-Ausstellung mehr als 900 000 Euro vom Bund und vom Land Brandenburg. Damit sollen Spezialvitrinen für die geplante Neugestaltung der Ausstellung finanziert werden, teilten das brandenburgische Kulturministerium und das Infrastrukturministerium am Montag mit. Die Bundesmittel werden aus dem Förderprogramm »Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland« bereitgestellt. Der Förderbescheid soll an diesem Dienstag von Kulturministerin Martina Münch und Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (beide SPD) in Raddusch übergeben werden. Der Nachbau einer slawischen Wehranlage informiert am ausgegrabenen Originalstandort unter anderem über die slawische Geschichte der Region. Als lausitztypisches Bodendenkmal erinnere die Slawenburg Raddusch damit an eine heute weitgehend verschwundene Kultur, heißt es. Präsentiert werden auch Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen des Niederlausitzer Braunkohlereviers, die vor der Zerstörung durch den Tagebau gesichert wurden. Im 9. und 10. Jahrhundert war die Niederlausitz am westlichen Spreewaldrand von einem dichten Netz kleiner ringwallförmiger Burganlagen überzogen. Eine davon war die Burg Raddusch. epd/nd

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