Werbung
- Anzeige -

Verkabelte Weste sorgt für Polizeieinsatz

  • Lesedauer: 1 Min.

Schönefeld. Ein verdächtiger Mann, aus dessen Kleidung Drähte baumelten, hat für einen Polizeieinsatz am Flughafen Schönefeld gesorgt. Eine Untersuchung des Mannes, seiner Kleidung und seines Gepäcks durch Spezialisten der Polizei ergab am Dienstag aber schließlich, dass keine Gefahr bestand. Der Mann schlich am Dienstagmorgen auf einem Parkplatz vor dem Terminal des Flughafens herum. Wachleute sprachen ihn an. Er bedrohte sie mit einer Bierflasche, sie alarmierten daraufhin die Polizei. Weil der Mann eine Weste mit zahlreichen Taschen, aus der Drähte und Kabel hingen, sowie fünf Rucksäcke und Trolleys dabei hatte, nahmen die Polizisten den Mann fest. Die Weste und das Gepäck ließ die Polizei auf dem Parkplatz liegen. Spezialisten der Bundespolizei für Bombenentschärfungen wurden gerufen. »Es wurden keine gefährlichen Stoffe gefunden«, sagte ein Polizeisprecher. Der 42-jährige Mann aus Tschechien wurde anschließend vernommen. Es habe keine Erkenntnisse gegeben, die in Richtung Extremismus oder Terrorismus deuteten. Auch sonst sei der Mann der Polizei bisher nicht aufgefallen. Ob er geistig verwirrt war, ließ sich zunächst noch nicht sagen. Am Vormittag waren wegen des Vorfalls ein Teil des Parkplatzes und der überdachte Fußgängerweg von der S-Bahnstation zum Terminal D gesperrt. Der Flugverkehr sei aber nicht gestört gewesen, hieß es. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.