Neuer Rekord bei Wildschweinjagd
Potsdam. Brandenburgs Jäger haben in der zu Ende gegangenen Jagdsaison mit knapp 90 000 geschossenen Wildschweinen einen neuen Rekord erreicht. Jedes zweite erlegte Schalenwild - dazu gehören auch Rot-, Dam- und Rehwild - sei ein Wildschwein, teilte das Agrarministerium am Mittwoch mit. Das habe es im Land Brandenburg noch nie gegeben. Angesichts des Auftretens der Afrikanischen Schweinepest in Belgien werden Wildschweine weiter intensiv bejagt, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Die Viruserkrankung wird meist von Tier zu Tier übertragen. Beim Auftreten der Krankheit müssen Hausschweine getötet werden. Die Ansteckung erfolgt in der Regel über Kadaver oder kontaminierte Speisereste. Eine Impfung oder Behandlung der Bestände ist nicht möglich. Laut Bilanz stieg zudem die Jagdstrecke bei den Waschbären. Knapp 36 000 Exemplare wurden erlegt und damit 27 Prozent mehr als in der Vorjahressaison. Im Landkreis Barnim waren es die meisten. dpa/nd
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