Glyphosat-Urteil bleibt weitgehend bestehen

US-Richterin senkt Strafe für Monsanto-Produkt

  • Hannes Breustedt, San Francisco
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Deutlich kleinere Strafe, doch das Urteil bleibt bestehen: Monsanto muss in den USA mit einem zweistelligen Millionenbetrag für gesundheitsschädliche Produkte büßen. Ein Gericht in Kalifornien sah einen Zusammenhang zwischen Unkrautvernichtern der Bayer-Tochter mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat und der Krebserkrankung eines 46-jährigen Platzwarts als erwiesen an. Der erste von vielen solcher US-Prozesse zeigt, dass Monsanto für den Bayer-Konzern ein großes Risiko bleibt.

Einen Antrag Monsantos auf einen neuen Prozess wies Richterin Suzanne Ramos Bolanos am Montag in San Francisco ab. Sie will die in einem früheren Urteil verhängten Schadenersatzzahlungen aber stark senken. Statt der im August von einer Geschworenenjury beschlossenen insgesamt 289 Millionen Dollar hält Bolanos eine Entschädigung von nur 78 Millionen Dollar für angemessen. ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.