Minister Caffier will Schmerzensgeld

SPD-Politiker soll wegen Vorwürfen um Hausbau zahlen

Ausgerechnet bei ihm, dem obersten für Recht und Ordnung zuständigen Politiker im Nordosten, soll es beim Bau seines Urlaubsdomizils nicht ordnungsgemäß zugegangen sein. Einen solchen Vorwurf aus den Reihen der Sozialdemokraten will sich Innenminister Lorenz Caffier nicht länger ungestraft gefallen lassen, und so hat er Rechtsanwälte in Gang gesetzt gegen einen Widersacher in den Reihen der SPD: den Kreistagsabgeordneten Günther Jikeli.

Dieser solle seine Anwürfe gegen den Ressortchef unterlassen, fordern die Juristen und »wegen unrichtiger und zugleich verächtlich machender Tatsachenbehauptung« 2000 Euro Schmerzensgeld an den Minister zahlen; auch die Anwaltskosten, nahezu 500 Euro, will die Kanzlei von Jikeli haben. Mit diesem Begehren geht der seit rund zehn Jahren schwelende Hader um Caffiers Ferienhaus am Nepperminer See bei Benz auf Usedom in eine neue Runde.

Begonnen hatte das Hickhack, als sich der Politiker 2006 ein Areal am Ran...


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